Die internationale Immobilienmesse Expo Real in München (7.-9. Oktober) ist am Mittwoch mit stabilen Besucherzahlen zu Ende gegangen. Nach Angaben der Messe kamen mehr als 40.000 Teilnehmer aus 75 Ländern und Regionen. Mit dabei waren 1778 Aussteller aus 34 Ländern (Vorjahr: 1856). Das Fazit der Messe lautet: „Die Immobilienbranche ist vorsichtig optimistisch.“ Es gebe trotz des schwachen wirtschaftlichen Umfelds leichte Zuversicht in einem sich wandelnden Markt. Die nächste Expo Real findet vom 6. bis 8. Oktober 2025 in München statt.
Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, erklärte: „Die sehr erfreulichen, stabilen Teilnehmerzahlen auf der diesjährigen Expo Real unterstreichen die Bedeutung der Messe für die Immobilienbranche. Trotz der nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Lage ist eine leichte Zuversicht zu spüren.“ Die Messe habe in diesem Jahr mit der Transform & Beyond und dem Sustainable Construction Hub Plattformen für wichtige Themen geboten. Aspekte wie Bauen im Bestand, Digitalisierung und Nachhaltigkeit wurden im Konferenzprogramm und an den Messeständen intensiv diskutiert. „All dies stimmt mich zuversichtlich, dass die Branche die aktuelle Phase erfolgreich meistern wird“, so Rummel.
Miki Yokoyama, Geschäftsführerin bei Aurum Impact Invest, hob hervor: „Bei der diesjährigen Expo Real standen konjunkturelle Fragen rund um Wirtschaftlichkeit und Nachfrage natürlich stark im Fokus. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist weiter herausfordernd. Dennoch richtete sich der Blick vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Wir leben in einer volatilen Zeit des exponentiellen technologischen Wandels. Es gilt, das Bauen von Morgen zu gestalten und heute die richtigen Impulse für eine nachhaltige Zukunft zu setzen. Kapital allein reicht nicht aus, um einen echten Wandel zu bewirken. Dieser Wille, die Zukunft aktiv und positiv mitgestalten zu wollen, war auf jeden Fall sehr spürbar auf der Expo Real.“
Die Messe ist eine Plattform für Ideen und Gedankenaustausch. „Die Expo Real ist der ideale Marktplatz für neue Ideen und den gemeinsamen Gedankenaustausch“, betonte Ansgar Roese, Geschäftsführer bei der Wirtschaftsförderung Frankfurt. „In einer Zeit, in der der Umgang mit neuen Marktanforderungen von zentraler Bedeutung ist, bietet sie den idealen Rahmen, um aktuelle Trends und Fragestellungen zu diskutieren, aber auch um neue Partnerschaften zu knüpfen. All das hat sich in diesem Jahr wieder eindrucksvoll gezeigt.“